Elektrotherapie

Heilung unter Strom.

Schon seit dem 19. Jahrhundert weisen medizinische Lehrbücher die Anwendung des elektrischen Stroms zu Heilzwecken aus. Elektrotherapie oder Elektromedizin ist die Bezeichnung für therapeutische Anwendungen von elektrischem Strom in der Medizin und in der physikalischen Therapie.

Grundlegend unterscheidet man:

  • die Gleichstromtherapie (Galvanisation und Iontophorese) von der
  • Reizstrom- bzw. Impulsstromtherapie.

Weiters werden eingesetzt:

  • Niederfrequenztherapie – z. B. Schwell- oder Exponentialstrom,
  • transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS),
  • Mittelfrequenztherapie – z. B. Interferenzstrom,
  • Hochfrequenztherapie – z. B. Kurzwelle oder Mikrowelle.

Gemeinsam ist diesen Verfahren, dass während der Anwendung Gleich- oder Wechselströme den Körper oder Körperteile durchfließen. Die entsprechenden Spannungen werden entweder über mit der Hautoberfläche leitend verbundene Elektroden zugeführt oder über Elektroden in einem Wasserbad (Zellenbad bzw. Stangerbad).

Einsatzbereiche

  • Schmerzlinderung.
  • Durchblutungsförderung.
  • Muskeltonusregulation.
  • Abschwellung.
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